Vitamin C ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt, z. B.:
- Abwehrstärkung, Immunstimulation
- Hormon- und Nervensystem
- Stoffwechselregulation
- Entgiftungsfunktion
- Bildung und Funktionserhalt von Knochen und Bindegewebe sowie
- Wundheilung
Darüber hinaus ist es tumortoxisch, d. h. es wirkt tödlich auf Tumorzellen, und fungiert als Radikalfänger. Radikale sind reaktionsfreudige Stoffe, die unter bestimmten Bedingungen (Umwelt, Rauchen, Entzündung, Stress) so stark erhöht auftreten, dass die Konzentration körpereigener Schutzsysteme nicht ausreichen, sie zu vernichten. Es entsteht oxidativer Stress. Dieser wird u. a. verantwortlich gemacht für neurodegenerative Erkrankungen wie Schlaganfall, Alzheimer, Morbus Parkinson, diabetische Polyneuropathie (Nervenerkrankung bei Zuckerkrankheit), Arteriosklerose, Koronare Herzerkrankung, beschleunigte Alterungsprozesse, verringerte Lebenserwartung.
Vitamin C ist der wichtigste Radikalfänger im wässrigen Milieu. Durch den erhöhten Vitamin-C-Verbrauch bei der Auseinandersetzung mit Krankheiten, sinkt der Gehalt auf ein Niveau ab, wie es bei der Skorbut vorkommt. Der so entstandene Mangel an Radikalfängern führt wiederum zu einem verringerten Immunschutz. Aus diesem Grund werden Patienten bei langem Fortbestehen einer Erkrankung gleichzeitig anfälliger für weitere Erkrankungen. Durch die Nahrung allein kann der gesteigerte Vitamin-C-Bedarf nicht gedeckt werden. Vitamin C in hohen Dosen führt zu Verbesserung von Müdigkeit, Schlafstörungen, Depression, Konzentrationsstörung sowie zu einem verringerten Schmerzempfinden.